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Garten und Balkon

Gemüse aus dem eigenen Garten

Wer einen Garten sein Eigen nennen kann, der weiß um die Vorteile, die so ein Garten bringen kann. Denn der Garten ist nicht nur zum Entspannen und Relaxen da. In ihm können auch Gemüse, Kartoffeln, Kräuter, Salat und Obst angebaut werden. Denn nirgends ist das Gemüse und Obst so gesund und günstig wie aus dem eigenen Garten.

Schon die Planung ist wichtig

Möchte man Gemüse im Garten anbauen, so muss die Arbeit mit einer perfekten Planung beginnen. Und diese beginnt bereits auf dem Papier. In den Grundriss des Gartens kann man nun die einzelnen Pflanzen eintragen. Dabei ist zu beachten, dass Gemüse viel Sonne zum reifen benötigt. Außerdem müssen die Beete von allen Seiten gut erreichbar sein.
Die Beete sollten in Reihen von ca. 80 cm eingeteilt werden. Dazwischen sind kleine Trampelpfade einzukalkulieren, damit auch jede Pflanze gut erreicht werden kann. Außerdem sollten bei der Planung die Pflanzenfamilien beachtet werden. Nicht jedes Gemüse möchte auch jede Pflanze als Nachbarn haben. So vertragen sich Möhren und Dill, Knoblauch und Erdbeeren sowie Kohlrabi und Kartoffeln sehr gut und tragen gegenseitig zu gutem Wachstum und bester Gesundheit bei.

Unverzichtbar ist außerdem ein Komposthaufen, auf welchem der Kompost entsorgt werden kann und der als Lieferant für Dünger dient.

Vorbereitung des Bodens

Ein Umgraben des Bodens ist meist nicht nötig. Vor allem wenn es sich um humusreichen Boden handelt, sollte man auf das Umgraben komplett verzichten. Sonst würde man die wichtigen Gefüge der Mikroorganismen zerstören, die sich in den obersten Schichten befinden. Ein Auflockern und Belüften des Bodens mittels einer Grabegabel ist völlig ausreichend. Es sollte darauf geachtet werden, dass der Boden immer schön krümelig und nicht fest bzw. verdichtet ist.

Versorgung mit Nährstoffen und Düngung

Nach Möglichkeit sollte auf chemische Pflanzenschutzmittel und Dünger komplett verzichtet werden. Die Natur bietet ausreichend Alternativen, die eingesetzt werden können. Nur durch den Verzicht auf chemische Mittel kann man sich auch über eine gesunde und köstliche Ernte freuen.

Gedüngt wird mit Kompost und Gründüngung. So kann man auf Stallmist verzichten, der einen entsprechenden Geruch in den Garten bringt. Der Kompost kann vom eigenen Komposthaufen stammen, der bereits in den Vorjahren gut genährt wurde. Um eine Bodenmüdigkeit zu verhindern sollten auch niemals zwei Jahre nacheinander die gleichen Pflanzen auf denselben Boden gesetzt werden. Denn durch den Nährstoffbedarf kann es dazu kommen, dass der Boden ausgelaugt und frei von Nährstoffen ist.
Für Wachstum sorgt außerdem eine Pflanzenjauche, die aus verschiedenen Kräutern, Brennnesseln und Beinwell hergestellt wird. So kann man gleich das Unkraut aus dem Garten effizient verwerten.

Fruchtfolge beachten

Um hohe Erträge garantieren zu können, muss man bei den Pflanzen auf den Bedarf an Nährstoffen achten. Pflanzen können grundsätzlich in Stark-, Mittel- und Schwachzehrer eingeteilt werden. Die Fruchtfolge sieht vor, dass auf einem Beet im ersten Jahr Starkzehrer, im zweiten Jahre Mittelzehrer und im dritten Jahr Schwachzehrer gepflanzt werden. Im vierten Jahr sollten neue Nährstoffe durch Gründüngung und Kompost zugeführt werden.
Zu den Starkzehrer zählen zum Beispiel Kartoffeln, Zucchini, Lauch, Sellerie und Kürbis. Auch Tomaten gehören zu den Starkzehrern. Doch da sie nur im Umkreis ihrer eigenen Ausdünstungen gedeihen, sollten sie immer an denselben Ort gepflanzt werden. Rote Beete, Radieschen, Paprika, Zwiebeln und Knoblauch sowie die Möhren sind Mittelzehrer. Zu den Schwachzehrern zählen Bohnen, Erbsen und Kräuter.

Die Aussaat

Der März läutet die Zeit der Aussaat ein. Vor allem bei großen Gärten kann man viel Geld sparen, wenn man Samentütchen kauft anstatt sich für Pflänzchen zu entscheiden. Die Samen kann man auch im Frühbeet aussäen und vorziehen.
Bei der Aussaat ist darauf zu achten, dass die Samen und später auch die Keimlinge vor Staunässe geschützt werden. Am besten liest man sich die Anweisungen auf den Samentütchen genau durch, um auch nichts falsch zu machen.

The author: Beatrix Lutze

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