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"Im Verein ist Sport am schönsten", so lautet ein oft gehörtes Zitat. Das mag vielleicht stimmen, vielleicht aber auch nicht. Mit Sicherheit kann dagegen jedoch gesagt werden, dass es einige Sportarten gibt, die sich meist nur im Verein ausüben lassen. Mannschaftssportarten wie Fußball oder Handball zum Beispiel, die eine gewisse Infrastruktur verlangen. Oder auch Sporarten, deren Übungsgeräte so kostspielig sind, dass sich fast niemand eine private Anschaffung leisten möchte oder kann - wie zum Beispiel beim Rudersport. Beim Tennis etwa ist die Tennisanlage die Grundvoraussetzung, die ein Spiel überhaupt ermöglicht.

Für viele Menschen stellt der Sportverein den Freundeskreis. Hier trifft man Menschen mit dem gleichen sportlichen Interesse, kann neue Freunde kennenlernen und bestehende Freundschaften unkompliziert pflegen. Doch auch Rivalitäten entstehen beim Sport, etwa dann, wenn der Erfolg zu ernst genommen wird und zu sehr im Vordergrund steht.

Sportvereine sind hierarchisch organisiert und benötigen einen Vorstand, der die Geschicke lenkt. Der Vorstand besteht meist aus mehreren Personen, darunter ein Kassenwart, ein Pressewart und eine Abordnung aus dem Trainerstab. Häufig wird in langen Sitzungen über vereinzelte Themen exzessiv diskutiert, was den einen Mitgliedern mehr, den anderen aber weniger Spaß macht. Wenn Sie sich für einen Posten in einem Vereinsvorstand zur Verfügung stellen, dann sollten Sie vorher prüfen, wie gut oder schlecht Sie mit den anderen Vorstandsmitgliedern kommunizieren können.

Sportvereine sind sehr wichtig für die Jugendarbeit. Kommt Ihr Kind frühzeitig in den Sportverein und findet dort Anschluss und eine Sportart, die es gerne ausübt, so wird es dort vielleicht sein ganzes Leben lang bleiben und Freundschaften pflegen. Besonders in der schwierigen Phase der Pubertät können Jugendliche in ihrem angestammten Sportverein einen zusätzlichen Halt finden, und im Sport einen zusätzlichen Sinn in ihrem Leben finden. Schon in frühen Jahren wird hier ein sozialer Zusammenhalt geübt und gefördert.

Wenn Sie neu in einer Stadt sind und Anschluss suchen, dann werden Sie ihn im Sportverein vielleicht finden. Dabei kommt es weniger auf ihre tatsächlichen sportlichen Höchstleistungen an als vielmehr darauf, ob Sie sich in die bestehende Gemeinschaft einfügen möchten und können. Durch das gemeinsam ausgeführte Hobby entsteht unmittelbar Gesprächsstoff, und schnell kann ein Zugehörigkeitsgefühl entstehen. Bei den gemeinsamen Trainings sind alle Voraussetzungen für ein regelmäßiges Miteinander gegeben.

The author: Beatrix Lutze

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